Heider (1997: 8-9) rät dem Lehrenden, die Filme systematisch zu prüfen. Er hat eine Checkliste mit den grundlegende Fragen zusammengestellt. Für jeden Film sollten die Antworten auf einem Arbeitsblatt festgehalten werden.
Wie ethnographisch ist der Film?
Wie wird die eigene Ansicht der Gefilmten vermittelt?
Wessen Kommentar / Meinung ist im Off zu hören?
Wie ist das Verhältnis der (Film-)Kunst zur Wissenschaft?
Welchen Einfluss hatte die Filmcrew?
Erhalten die Bilder einen Zusammenhang?
Welche Gefühle löst der Film bei den Rezipienten aus (z. B. Ablehnung oder Begeisterung )?
Folgt der Film wichtigen Themen oder Personen?
Wie visuell oder textlastig ist der Film?
Wie groß sind Sprünge in Zeit und Raum?
Nach der Analyse des Films sollte
eine Zusammenfassung des Filminhalts erstellt werden;
den Grad der Brauchbarkeit definiert werden;
ein persönliches Statement verfasst werden, das in Zukunft hilfreich sein kann;
Fragen für die Studierenden vorbereitet werden;
Wird ein Film im Unterricht eingesetzt, sollten
die Erfahrungen dokumentiert werden, so dass der Film beim nächsten Mal noch effizienter eingesetzt werden könnte.