Die Videotechnik eröffnete nicht-privilegierten Gruppen die Möglichkeit, selbst die Kamera in die Hand zu nehmen. Im Zusammenhang mit ethnischen Minderheiten wird hier von Indigenous Filmmaking gesprochen. Ansonsten wird eher der Begriff des Community Video benutzt. Die Grenzen sind hier fließend.
Grundsätzlich geht es darum, dass Menschen ihr Leben selbst dokumentieren. Zwei Anliegen stehen dabei im Vordergrund: Dokumentation der eigenen Kultur und Kommunikation von Problemen nach außen.
Beide Genres sind für die Kulturwissenschaften von besonderer Bedeutung. Sie werden im entsprechenden Kapitel ausführlicher behandelt.