Die Gestaltung von Filmen wird insbesondere in den Film- und Literaturwissenschaften
untersucht. Sie haben dazu ein reichhaltiges Methodenwerk entwickelt.
Im Wesentlichen geht es um die Analyse der Dramaturgie eines Films. Dazu werden
insbesondere die Montage, z.B. die Schnittfrequenz betrachtet.
Literatur siehe: Wolfgang Gast 1993, Peter Dörp 2000
Ethnographische, kulturwissenschaftliche Filme mit den Methoden der Film- und
Literaturwissenschaften zu analysieren hat sich als problematisch und wenig
fruchtbar erwiesen.
Dramaturgische Effekte (auch wenn es keine gibt, sind es welche) werden durch
eine Kombination aus Schnitt, Bildinhalten und zusätzlichen Elementen wie
z.B. Untertitel etc. erzielt.
Bisher fehlen in den Kulturwissenschaften fundierte Methoden zur Analyse dieser Filme. In einzelnen Arbeiten wurden dazu jedoch grundlegen Beiträge geleistet:
Die Filme wurden im Rahmen einer Doktorarbeit auf ihren ideologischen Hintergrund hin analysiert. Siehe: Krüger, Karsten
Dieser Film entstand als Teil einer Doktorarbeit von Werner Sperschneider.
Er untersuchte darin die unterschiedlichen Diskurse, die in Filmen über Grünland
zu finden sind.
Er hat sich dabei auf eine Zeitreise begeben und Filme aller Gattungen der
letzen 100 Jahre untersucht.
Dis Dissertation kann direkt bei Werner Sperschneider bezogen werden. Der Film ist in Videotheken an den Hochschulen zu finden.
Literaturhinweise: Moore, Alexander 1995, Maier, Birgit 1995, Fienup-Riordan, Ann 1995, Dehnert, Walter 1987