Film kann auf vielfältige Weise im Unterricht eingesetzt werden. Die Integration von Film in die kulturwissenschaftliche Lehre ist interessant und aus guten Gründen wünschenswert.
Es schafft eine Möglichkeit, ethnologische Inhalte in unterschiedlicher Weise zu analysieren;
Es trainiert die Beobachtungsgabe, die für die spätere Feldforschung unverzichtbar ist;
Es trainiert den kritischen Blick der Studierende hinsichtlich Subjektivität und Autorenschaft.
Die Arbeit mit Film kann Studierenden Feldforschungsmethoden nahe bringen:
Die Benutzung von Film im Unterricht gleicht der Simulation einer Feldforschung. Die Studierenden werden mit einer zunächst kaum zu lesenden fremden Kultur konfrontiert.
Die Herstellung ethnographischer Filme ist eng mit der ethnologischen Feldarbeit verknüpft; d.h. Filmübungen können zum Trainieren von Feldforschungsmethoden eingesetzt werden.
Es gibt viele Möglichkeiten, Film in den kulturwissenschaftlichen Unterricht zu integrieren. Die digitale Technik erleichtert dies von Jahr zu Jahr. Von besonderem Interesse für die Arbeit mit Film ist es, wenn die Filme zusammen mit zusätzlichen textlichen Informationen veröffentlicht sind. Das IWF-Portal stellt Filme inklusive schriftlicher Dokumentation online zu Verfügung.
Der Lehrende muss sich grundlegende Überlegungen machen, soll mit Film im Unterricht gearbeitet werden: