Die Urheberrechtsdebatte macht deutlich, dass Medien viel mit Recht zu tun haben. In den Kulturwissenschaften kommen dazu noch Fragen der Ethik und der Autorenschaft |
Medien haben viel mit Recht zu tun. Bei einer genaueren Betrachtung der rechtlichen Regelungen wie auch der Debatten um die intellektuellen und die kulturellen Rechte wird klar, dass Vieles ungeregelt bleibt.
Die rechtlichen Regelungen werden generell auf nationaler Ebene getroffen. Von da aus werden dann internationale Regelungen einerseits und Regelegungen mit Untergruppen im eigenen Land getroffen.
Viele der Länder der nicht-westlichen Welt haben nur rudimentäre rechtliche Regelegungen. Sowohl die intellektuellen Rechte wie die kulturellen bleiben oft ungeregelt und damit schutzlos.
Dort, wo das Recht versagt, müssen ethische Grundlagen der Zusammenarbeit entwickelt und angewendet werden.
Die postmoderne Wissenschaft arbeitet sehr darauf hin, zusammen mit den zu untersuchenden Gruppen zu arbeiten. Die Frage der Autorenschaft spielt dabei eine wichtige Rolle. An der Produktion von kulturwissenschaftlichen Filmen sind drei Gruppen von Menschen maßgeblich beteiligt: die Filme-/Medienmacher, die Gefilmten/Dargestellten und die Medienproduzenten (Produktion). Die Gefilmten/Darsteller sind dabei immer auch Autoren und nicht wie in einem Spielfilm bezahlte Schauspieler. Ko-Autoren können auch die Einheimischen sein, die die Produktion beratend unterstützen.